RSV kann Derby für sich entscheiden

Im Duell mit dem Regionalliga-Absteiger aus Fürstenwalde fährt die Hinze-Elf drei Punkte ein.

Nachdem man am letzten Spieltag gegen Hertha Zehlendorf die erste Pleite im laufenden Jahr hinnehmen musste, zeigte der RSV eine gelungene Reaktion. Mit 1:0 besiegt man den FSV Union Fürstenwalde auf heimischem Geläuf. Justin Neumann avancierte dabei zum Matchwinner. Der 22-jährige verwertete in der 57. Minute eine Flanke von Ernes Matjaz zur Führung. RSV-Coach Patrick Hinze sprach nach der Partie von einem

„nicht unverdienten“ Sieg, den man sich vor allem durch das Engagement in Halbzeit zwei erkämpfen konnte. Denn in Halbzeit eins hatten die Gastgeber vor allem mit den widrigen Witterungsbedingungen zu kämpfen. „Regen, Wind, Sturm, wir waren froh, als der Halbzeitpfiff kam“, resümierte Hinze die ersten 45 Minuten. Neben zwei großen Chancen für die Gäste aus Fürstenwalde, die allerdings nicht genutzt werden konnten, sahen die Zuschauer laut Hinze auch strittige Szenen im FSV-Strafraum: „Eigentlich müssen wir zwei Elfmeter bekommen.“ Beide Male blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm, ehe es ohne Tore in die Kabinen ging. Im zweiten Durchgang besserte sich mit dem Wetter auch die Leistung der RSV-Kicker, ein klareres und einfacheres Spiel sorgte für das Tor von Justin Neumann, der nach seinem Premierentreffer am vergangenen Wochenende nachlegen kann. Im weiteren Verlauf fokussierte sich die Hinze-Elf auf die Verteidigung. Eine kompakte Hintermannschaft brachte letztendlich den Sieg über die Ziellinie. „Wir haben uns als Mannschaft reingehauen, das war allerdings kein Leckerbissen für die Zuschauer“, resümierte der Trainer die Partie, „…trotzdem bin ich froh, dass wir diese Leistung in einen Sieg ummünzen konnten.“ Die drei Punkte setzten zugleich einen Meilenstein für den 37-Jährigen: „Ich glaube, mit dem Sieg sagen zu können, dass wir der Liga auch im nächsten Jahr erhalten bleiben.“ Mit nun 39 Punkten festigen die Stahnsdorfer den sechsten Platz im gesicherten Mittelfeld der NOFV-Oberliga Nord.

Text: MAZ

Bild: Simone Hedke