RSV Eintracht schlägt nach der Pause zurück.

Ein starker Platzregen verschaffte beiden Teams einen schwierigen Auftakt und eine kraftraubende Partie. Nach Toren von Gigold (45.+2.) und Matjaz (72.) trennten sich beide am Ende vor knapp 200 Zuschauern leistungsgerecht 1:1-Unentschieden. Der RSV ergriff mit zwei guten Möglichkeiten sofort die Initiative, verpasste jedoch den Führungstreffer. Nach einer Viertelstunde bekamen die Gäste das Spiel besser unter Kontrolle und erspielten sich ein Chancenplus. Nachdem Selman (20.) und Hackbarth (30.) ihre Möglichkeiten verpassten, machte es Gigold mit dem Pausenpfiff besser und traf zum 1:0 (45.+2.). “Wir haben gut begonnen, können in Führung gehen und haben anschließend gut verteidigt. Ärgerlich, dass wir zu einem unglücklichen Zeitpunkt durch einen Standard das Tor kassieren, weil wir nach einem Pass die Ordnung verlieren”, so RSV-Trainer Hinze.

Nach dem Seitenwechsel und einigen Wechseln drehte sich die Partie. Der RSV gewann nun die Kopfballhoheit und mehr Zweikämpfe. “Wir mussten unser Spiel anpassen, die Stürmer höher bleiben. Im Mittelfeld spielen war heute nicht drin. Beide Stürmer waren sehr robust, konnten Kopfbälle und zweite Bälle für sich entscheiden. Das war wichtig, um Staaken vor mehr Probleme zu stellen”, so Hinze. Ein gewonnener Zweikampf war es auch, der Matjaz in Position brachte. Sein abgefälschter Flachschuss schlug zum 1:1 ein (72.). Bis in die Schlussphase hatten beide Teams noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Freiwald scheiterte zunächst am guten RSV-Torwart Lehmann (81.), Schikowski setzte einen Kopfball knapp neben den Pfosten (87.).

„Es waren keine leichten Bedingungen. Wir hatten Vorteile, die wir uns durch Zweikämpfe erspielt haben. Die Einstellung hat gestimmt, wir hatten gute Ansätze dabei. Es war ein guter Einstand, ich gehe mit einem Lächeln nach Hause. Der Punkt ist gerechtfertigt.”

Bild: @bfphotographyde

Text: A. Ramlow