Klare Angelegenheit für TuS Makkabi

RSV Eintracht – TuS Makkabi 1:4 (0:2)

Am Ende war es eine klare Angelegenheit. Als Schiedsrichter Riedel am Samstagnachmittag dem Duell zwischen Gastgeber RSV Eintracht und TuS Makkabi ein Ende setzte, stand ein ungefährdetes und hochverdientes 4:1 für die Charlottenburger zu Buche. Ein Resultat, das die Kräfteverhältnisse ziemlich deutlich machte, es wäre auch das ein oder andere Tor mehr möglich gewesen.

Besonders die beiden quirligen Außen Kanto Voahariniaina und Brian Petnga brachten immer wieder Tempo ins Spiel und waren von der RSV-Defensive kaum zu stellen. So auch nach einer Viertelstunde, als Voahariniaina seine Farben mit 1:0 in Front schoss (15.). Nach gut einer halben Stunde hatte der RSV Glück nicht höher in Rückstand zu geraten, Caner Özcin setzte seinen Schuss an den Pfosten (33.). Kurz vor der Pause gab Eintracht´s Cedric Cawi mit einem Fernschuss über die Latte ein Lebenszeichen (40.), ehe ein satter 20-Meter-Schuss von Serkan Tokgöz zum 2:0-Pausenstand im RSV-Tor einschlug (45.+2.).

Als Guilherme Lopes De Oliveira nach Wiederanpfiff mit einem Volleyknaller auf 3:0 erhöhte (49.), der RSV bekam zuvor eine Ecke nicht geklärt, waren die Messen gesungen. Kurz darauf jagte Caner Özcin eine weitere “100-Prozentige” aus kurzer Distanz über die Latte, was nun die beste Phase der kämpfenden Eintracht einleitete. Mehr als den 3:1-Anschlusstreffer, Veit-Moritz Schikowski schloss ein energisches Solo ab (74.), ließ die Sandhowe-Elf jedoch nicht zu. Einwechsler Viktor Heorhiiev setzte in der Nachspielzeit den 4:1-Schlusspunkt (94.).

“Ein verdienter Sieg, auch in dieser Höhe. Wir fangen zu einem ungünstigen Zeitpunkt das 2:0 und bekommen durch einen Fehler gleich nach der Pause das 3:0. Da war das Spiel dann gegessen. Trotzdem hat man später gesehen, dass wir es besser können. Wir haben gekämpft und waren griffiger. Die Gegentore waren alle unnötig, man muss aber auch sagen, dass TuS auch mehr Tore hätte machen können”, bilanzierte RSV-Trainer Patrick Hinze.

Bild: @bfphotographyde

Text: A. Ramlow