Ein Riesen Fight der Mannschaft

„Was für ein Spiel!“ sind die Worte, die einem nach dieser Partie in den Sinn kommen. An sich ist ein Flutlichtspiel immer ein schönes Erlebnis. Die ersten 20 Minuten hatten die Jungs der Eintracht das Spiel auch gut im Griff. Konnten uns auch mit Mustapha Saheed auch die erste Torchance erarbeiten. Das Einsteigen der Nummer 12 von Union Fürstenwalde unserem Torhüter Daniel Hemicker gegenüber, sollte aber schon ein Vorgeschmack auf den weiteren Verlauf geben. Kurz vor der Halbzeitpause war es dann soweit.

Florian Matthäs steckt auf Julian Rauch durch. Dieser gewinnt das Laufduell und schiebt ihn kurzerhand unten rechts ein. 0:1.

Nach der Halbzeitpause kommt die Eintracht gut ins Spiel. Es dauerte auch nicht lang, als der RSV in der 47. Minute einen gut positionierten Freistoß erhält. Florian Matthäs tritt an und schießt den Ball in die obere rechte Torecke. Der Torhüter war noch dran, konnte den Ball aber nicht abwehren. Ab diesem Zeitpunkt drehte sich das Spiel. Die Spielhärte nahm zu und durch nicht nachvollziehbare Entscheidungen der Schiedsrichter standen wir ab der 52. Minute aufgrund einer gelbroten Karte für Laurenz Markula in Unterzahl auf dem Platz. Nun hieß es natürlich das Ergebnis zu halten und kompakter zu verteidigen. Union konnte unsere Situation ausnutzen und durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr und beim Torhüter war es die Nummer 12 von Union, der den Ball in die Ecke einschob 1:2. Union bleibt weiter am Drücker. Einige unschöne Szenen und mehrere gelbe Karten später nutzte Union wieder ihre Chancen und ließen unseren Torhüter in der 79. Minute schlecht aussehen als ihm der Ball des Spielers Nummer 4 durchrutscht. Ausgleichstreffer. Weitere Chancen der Heimmannschaft konnte in den letzten Minuten der Partie verteidigt werden. Nachdem dann unser Spieler Dominik Kruska in der Nachspielzeit mit dem Union-Spieler Nummer 8 Kopf an Kopf zusammenprallte, konnte dieser nach seiner Behandlungspause noch einen entscheidenen Ball an unseren Spieler im Strafraum weiterleiten. Dieser wurde jedoch unsauber abgeräumt, wofür es eigentlich einen Eltmeter hätte geben müssen, den der Schiedsrichter aber nicht gibt. Somit blieb es am Ende 2:2.

Für einen neutralen Zuschauer war es ein spannendes Spiel mit Toren, Emotionen und vielen Karten. Für uns hingegen wurden einige Situationen auf dem Platz vom Schiedsrichter-Gespann falsch bewertet und haben somit eine Härte ins Spiel gebracht, die hätte vermieden werden können. „Ich mache meinen Jungs keinen Vorwurf. Es war ein riesen Fight meiner Mannschaft. Schade, dass sie sich am Ende für Ihre Arbeit nicht belohnen konnten.“ so die Worte des Trainers Patrick Hinze nach dem Spiel.

Bild: Benjamin Feller