4. Anlauf: RSV Eintracht feiert ersten Heimsieg
Bei der Eintracht geht es wieder bergauf. Gegen Optik Rathenow untermauerte der RSV seine ansteigende Formkurve nach dem 2:1-Erfolg in Schwerin aus der Vorwoche und ließ den ersten Heimsieg folgen.
Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die den RSV mit konsequentem Anlaufen nicht richtig ins Spiel kommen ließen und einer Eckballserie zu gefährlichen Aktionen im Strafraum kamen. Nach gut 20 Minuten nahmen die Hausherren das Heft in die Hand und kamen besser ins Umschaltspiel, aber den Aktionen fehlte es noch an Tempo und Präzision. So blieb es bis zum Seitenwechsel vorerst bei Abschlüssen aus der zweiten Reihe.
Den zweiten Abschnitt ging der RSV mit mehr Schwung und Risiko an, musste aber ständig auf die gefährlichen Optik-Konter aufpassen. Bei Abschlüssen von Jonas Borkowski und Max Bell Bell brannte es gleich doppelt lichterloh im Eintracht-Strafraum. “Wir hatten vor dem 1:0 zwei klare Chancen und müssen in Führung gehen, machen sie aber nicht und werden bestraft. Ich bin natürlich maßlos enttäuscht”, ärgerte sich Optik-Coach Ingo Kahlisch, der nach den verpassten Chancen seiner Elf auch noch mit ansehen musste, wie RSV-Abwehriese Saheed Mustapha einen verlängerten Eckball zum 1:0 einköpfte (75.).
Die Führung spielte den Hausherren in die Karten, die nun geduldig die sich bietenden Räume suchten und mit zwei weiteren Treffern eiskalt nutzen. Akrobatisch erhöhte Luca Krüsemann kurz vor dem Ende auf 2:0 (86.), ehe der schnelle Cedric Cawi die Partie mit einem Konter zum 3:0 in der Nachspielzeit abschloss (90. +5).
Zufrieden war sein gegenüber Patrick Hinze: “Wir wollten eine Serie starten, das haben wir geschafft. Optik hat uns nicht bestraft, da sie die eine oder andere Gelegenheit nicht nutzen konnten. Wir haben dann entscheidend gewechselt, alle vier haben sich nahtlos eingefügt und viele gute Bälle gespielt. Ich bin froh, dass die Spieler, die hintendran waren, heute dafür sorgen konnten, dass wir so deutlich gewonnen haben.”
Text: A. Ramlow
Bild: Benjamin Feller
